Quelle: http://www.feuerwehr-friedersreuth.de

Auch Bürgermeister Anton Gareis und die übrigen Führungskräfte der Wehr sparten nicht mit Lob und Anerkennung. Vor allem die herausragende Jugendarbeit wurde von allen Rednern gewürdigt.
 
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder ging Vorsitzender Josef Reis auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein. Dabei stand das 30. Gründungsfest im Mai im Mittelpunkt. Reis lobte den Einsatz aller Helfer. "An den beiden Tagen hat alles hervorragend geklappt", stellte er zufrieden fest. Der Jugendabend mit der Gruppe "empty-V" sei sehr gut besucht gewesen. Ferner dankte Reis der Familie Panzer für die Schneeräumarbeiten am Gerätehaus und allen, die im wöchentlichen Turnus für die Bewirtschaftung im Gerätehaus gesorgt hatten.
 
Kommandant Albert Reis berichtete von zwei Einsätzen. So habe ein kleiner Waldbrand bei Altenparkstein bekämpft werden müssen. Außerdem war eine Ölspur auf der Kreisstraße zwischen Döllnitz und Altenparkstein zu beseitigen. Insgesamt wurden acht Übungen abgehalten. Daneben waren 16 Arbeitseinsätze in und am Gerätehaus zu absolvieren.
 
Durch den Wegzug eines Mitglieds verringerte sich die Zahl der Aktiven auf 37 Personen. Zurzeit verfügten die Floriansjünger hinsichtlich absolvierter Lehrgänge über elf Sprechfunker, acht Gruppenführer, fünf Maschinisten, einen Atemschutzgeräteträger und zwei Leiter.
 
Reis betonte, dass im laufenden Jahr wieder die Prüfungen für das Leistungsabzeichen abgelegt werden sollen. "Bei 14 Kameraden ist die Wartezeit abgelaufen und alle sollten mitmachen", bat er.
 
Einen zufrieden stellenden Bericht legte Kassenverwalter Josef Panzer vor. Vor allem das Gründungsfest schlug positiv zu Buche, aber auch die anderen Veranstaltungen, wie das Maibaumaufstellen oder die Johannisfeier, erbrachten "schwarze" Zahlen. Seine Ausführungen wurden von Kassenprüfer Matthias Neumann bestätigt.
 
Jugendwart Siegfried Steiner freute sich über die Aktivitäten seiner neun Schützlinge. Am Jugendwettkampf in Parkstein nahmen sie ebenso teil wie in Dießfurt. Außerdem wurde eine eigene Funkübung abgehalten, die großen Anklang fand. Bei einem Ausflug in die Weidener Thermenwelt und einem anschließenden Pizzaessen pflegte der Nachwuchs die Geselligkeit. Dank sprach Steiner seinem Stellvertreter Christian Neumann aus, der ihn in allen Belangen unterstützt hat.
 
Traditionsgemäß endete die Jahreshauptversammelung mit einem gemeinsamen Essen, das von der Wehr spendiert wurde.
 
Johann Selch: Fünf Jahrzehnte Einsatz
 
Neben den Rechenschaftsberichten der Vorstandschaft standen bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Friedersreuth Ehrungen auf der Tagesordnung. Vorsitzender Josef Reis und Kommandant Albert Reis zeichneten dabei langjährige aktive und passive Mitglieder aus.
 
Johann Selch trat vor 50 Jahren bei. Wegen seiner Leistungen wurde ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied überreicht. Josef Reis erinnerte daran, dass Selch vor fünf Jahrzehnten zur damaligen Feuerwehr Altenparkstein kam und dort auch in der Vorstandschaft mitgearbeitet hat. Vor 30 Jahren, als sich nach der Gemeindegebietsreform die Feuerwehr Friedersreuth gebildet hatte, war Selch ein "Mann der ersten Stunde". "Auf ihn war immer Verlass", lobte Reis. Seit 40 Jahren leistet Hans Wittmann aktiven Dienst. Als Würdigung seiner Verdienste erhielt er ein Erinnerungsgeschenk. In diesem Zusammenhang bedankte sich Kommandant Albert Reis bei Wittmann, der bei der Erweiterung des Gerätehauses eine Grenzbebauung zugelassen hat. Für 25-jährige aktive Dienstzeit erhielten Josef Fütterer, Martin Panzer, Wilhelm Panzer und Alfons Reis Geschenke.